Dienstag, 7. Juni 2022

Halbzeit

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Wir haben nun mehr als die Hälfte unserer diesjährigen Reisezeit hinter uns. Irgendwie hat es in der letzten Woche aber nie geklappt, einen neuen Post zu fabrizieren. Entweder waren die Fahrtage so lang oder die Abende in der Bar oder aber wir hatten nette Gesellschaft am Lagerfeuer oder einfach kein Internet. Höchste Zeit, verschiedenste Gedanken zu „Papier“ zu bringen:

- Auch wenn wir keine Studenten mit einem Budget für einen Backpacker-Urlaub sind, sind wir über die hier aufgerufenen Preise mehr als erstaunt. Für einen Croissant in Seattle oder eine Kugel Eis im Yellowstone muss man 5 $ hinblättern, für ein Abendmahl, bestehend aus einem Burger und ein paar Bier, werden gern mal 90 $ aufgerufen. Vorbei sind die Zeiten, in denen man für 30 $ in einem beliebigen Motel unterkam. Selbst das schäbigste Motel 6 in der Provinz ist unter 100 $ nicht zu haben. Nähert man sich einem beliebten Touristenort, springt der Preis für eine Übernachtung gut und gerne auf über 350 $. Aber auch bei den Supermarktpreisen frage ich mich, wie der gemeine (Unter-) Durchschnittsamerikaner über die Runden kommen soll. Ich habe mal gegoogelt, das Durchschnittseinkommen liegt in den USA zwar ca. 1000 € über dem deutschen (wobei natürlich das der Afroamerikaner deutlich darunter liegt). Aber 7 $ für eine Flasche Orangensaft oder 3,50 $ für ein Stück Butter? 

Auch die Spritpreise haben kräftig, es wird berichtet zu 50 % im letzten Jahr, angezogen. Sie liegen mit umgerechnet ca. 1,60 € zwar noch deutlich unter dem Niveau bei uns zuhause, allerdings verbrennt der Amerikaner mit seinen überdimensionierten Autos auch gern besonders viel. Nun gut, bei letzterem hält sich mein Mitleid in Grenzen. Wir standen neulich an der Tanke und unterhielten uns mit einem Mann, der gerade 280 Liter in den Tank seines Pickups-Trucks füllte. Er kommt mit einer Gallone sechs Meilen weit. Oder anders ausgedrückt, 700 km mit einer Tankfüllung. Bedeutet einen Durchschnittsverbrauch von 40 (!) Litern.

- Noch immer überschatten die Sorgen um technische Probleme an der Transalp meine Freude am Fahren. Nach dem Tausch der CDIs lief die Alp zwar wieder auf beiden Zylindern, das jedoch mehr schlecht als recht. In erster Linie nervte ein dauerhaftes Ruckeln und Stottern des Motors. Zudem hatten sich die Undichtigkeiten verstärkt, ein feiner Benzin-Sprühnebel trat beim Fahren aus und ich „brauchte“ mittlerweile fast ein Drittel mehr Sprit als Matthias. Zudem ist die Alp überzogen von einem schmierigen Ölfilm und ich muss nun auch regelmäßig Öl nachfüllen. Der undichte Benzinhahn erschien uns als Problem, das anzugehen nicht bis Vancouver warten konnte. In Boise sind wir daher bei einem zufällig im Internet ausgewählten Motorradhändler, dem Moto One, vorbeigefahren, was sich als wahrer Glücksfall herausstellte. Die waren so hilfsbereit, haben verschiedene Händler nach dem benötigten Ersatzteil abtelefoniert - wenngleich ohne Erfolg - und mich am Ende an Casey, den Inhaber von Track N Trail, vermittelt. Der hatte sich spontan bereit erklärt, mal einen Blick auf den lahmenden Gaul zu werfen. Er entdeckte eine defekte Membran und einen fehlenden Schlauch am Benzinhahn. Mangels verfügbarer Ersatzteile konnte er die Alp zwar nicht reparieren, sondern nur flicken („not repaired, just patched”). Aber sie verliert nun wenigstens keinen Sprit mehr und auch das Ruckeln war weg. Zumindest für die ersten paar Stunden. Die nervtötenden, ruckelnden Zündaussetzer sind wieder da. Die Kerzen im hinteren Zylinder sind regelmäßig verrußt, was auf ein zu fettes Gemisch hinweist. Wir haben nun den Chokezug in Verdacht und ihn heute ausgeschraubt und ein wenig gefettet. Mal sehen, ob es etwas bringt. Aber die Alp fährt und ich hoffe, dass sie durchhält und mich heil zurück nach Vancouver zurückbringt, bevor sie dann vor der nächsten Etappe einer erneuten umfassenden Inspektion unterzogen werden kann.



- Nichtsdestoweniger haben wir bereits mehr als 4300 km zurückgelegt, deutlich mehr als für den Zeitpunkt eigentlich geplant. Zunächst sind wir der faszinierenden, dramatisch zerklüfteten Küstenstraße gefolgt und dabei bis nach Kalifornien gekommen (eigentlich um dem Regen zu entfliehen, was uns nur so mäßig gelungen ist). Bei Eureka sind wir dann ins Landesinnere abgebogen und hatten einen wunderbaren Fahrtag entlang des Klamath Rivers durch die bergigen Redwoods Nordkaliforniens. Am Abend haben wir unsere Zelte in Ritas und Garys Rosengarten im Bigfoot RV Park in Happy Camp aufgeschlagen und uns im General Store gegenüber mit Biervorrat und geräucherten „bayerischen“ Würsten eingedeckt. Die Folge war ein sehr lauschiger Abend am Lagerfeuer. 

Am nächsten Tag ging es zurück nach Oregon bis zum Crater Lake, den mit 594 m tiefsten See der USA. Der Aufstieg auf über 6000 ft war recht beschwerlich, insbesondere weil die Temperaturen auf gerade mal noch 2 Grad fielen. Der Blick auf das azurblaue, klare Wasser und den oben noch metertief liegenden Schnee waren für mich einer der bewegendsten Momente auf dieser Etappe. Aufgrund der eisigen Temperaturen auch im Tal wählten wir ein Upgrade auf den gebuchten Zeltstellplatz und mieteten uns in einen Wohnwagen ein.

Die nächsten Tage bestanden aus ermüdenden, ellenlangen Etappen durch die eintönige Prärie, auf schnurgeraden Interstates (den amerikanischen Autobahnen) und Highways, auf denen wir uns die Reifen eckig fuhren auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Craters of the Moon National Monument im Zentrum der Ebene des Snake Rivers im Bundesstaat Idaho. Unterwegs machten wir Stopps in Burns und Boise, der Hauptstadt des Bundesstaates. Während wir amerikanische Städte wie Burns häufig als schmuck- und trostlos empfinden, bot sich uns mit Boise eine sehr grüne, saubere, junge und architektonisch interessante Stadt. Der Abend dort wurde wieder länger beim Bitburger Zwickl, Bembel und einer Runde Tischkicker. 

Das Craters of the Moon National Monument besteht aus großflächig erkalteten Lavaströmen und sieht so aus, wie man sich den Mond vorstellt. Sogar die Apollo-Astronauten trainierten hier für die Identifizierung von vulkanischem Gestein, wie es auf dem Mond erwartet wurde. Auf dem in der Nähe gelegenen KOA-Campingplatz verbrachten wir die Nacht und führten angeregte Gespräche mit Rick, dem Betreiber des Platzes, über Gott und die Welt und erfuhren, dass die Amerikaner einen differenzierteren Blick auf ihre Präsidenten haben. Naja, zumindest auf einen von ihnen.

Alsdann sollte mit dem Yellowstone NP das wohl touristische Highlight unserer diesjährigen Reise folgen. Auf einem Tank-/Kaffeestopp hatte Matthias vergessen, seine Kofferdeckeltasche zu schließen, was dazu führte, dass seine Motorradinnenhose und einer seiner wasserdichten Handschuhe verlustig gingen. Das ist insbesondere deshalb schade, weil spätestens ab diesem Moment das schlechte Wetter, Dauerregen und einstellige Temperaturen unsere ständigen Begleiter sind. 

Die Anreise erfolgte über den Grand Teton NP. Der Name kommt aus dem Französischen, Assoziationen sind berechtigt. Unterwegs wollten wir, wie sonst üblich, eine Unterkunft buchen. Das meiste war jedoch ausgebucht, der Rest nur noch zu astronomischen Preisen verfügbar. Letztlich ergatterten wir doch noch den allerletzten Stellplatz für ein Zelt und konnten bei der Ankunft (im Regen) sogar noch auf eine spartanische Holzhütte upgraden. Den nächsten Tag verbrachten wir im Park, fuhren die südliche Ringstraße ab und hielten an jedem Aussichtspunkt an. Die passende Vokabel ist: spektakulär. 

Wenig erfreulich war die anderthalbstündige Rückreise zu unserem Campingplatz: Starkregen und niedrige einstellige Temperaturen. Bisons, die dazu noch die Straße blockieren, führten zu einem langen Stau. Die Autofahrer waren begeistert, wir weniger.

Gestern haben wir den Park verlassen und uns (bei Regen) auf den Weg nach Norden, über den Glacier NP zurück nach Kanada gemacht. Aktuell sitzen wir (wegen Regens) in unserem Hotelzimmer und überlegen, wann der beste Zeitpunkt zum Losfahren ist.



Entlang der Küste Oregons











Pause am Highway


Camping in Happy Camp









Ankunft am Crater Lake





Crater Lake






Camping am Crater Lake



Schrauben an der Alp






Salzsee auf dem Weg nach Burns








Burns




Boise






















Im Craters of the Moon









Grand Teton NP





Preisgestaltung im Yellowstone

Mal wieder schrauben an der Alp

Unsere Cabin im Yellowstone

Yellowstone
















Regen, Regen und nochmals Regen





FR: 
Nous sommes maintenant à plus de la moitié de notre voyage de cette année. D'une manière ou d'une autre, il n'a jamais été possible de fabriquer un nouveau post au cours de la dernière semaine. Soit les journées de conduite étaient trop longues, pareil pour les soirées au bar, soit nous avions une bonne compagnie autour du feu de camp, soit nous n'avions tout simplement pas d'Internet. Il était donc grand temps de coucher sur le "papier" les pensées les plus diverses :

- Même si nous ne sommes pas des étudiants disposant d'un budget pour des vacances en routard, nous sommes plus qu'étonnés par les prix pratiqués ici. Pour un croissant à Seattle ou une boule de glace à Yellowstone, il faut débourser 5 $, et pour un repas du soir pour deux composé d'un burger et de quelques bières, il faut parfois débourser 90 $. L'époque où l'on pouvait se loger dans n'importe quel motel pour 30 $ est révolue. Même le Motel 6 le plus miteux de la province ne peut pas être acheté à moins de 100 $. Si l'on s'approche d'un lieu touristique populaire, le prix d'une nuitée peut facilement dépasser 350 $. Mais même avec les prix des supermarchés, je me demande comment l'Américain (inférieur) moyen peut s'en sortir. J'ai fait une recherche sur Google : le revenu moyen aux États-Unis est certes supérieur d'environ 1000 € à celui de l'Allemagne (celui des Afro-Américains étant bien sûr nettement inférieur). Mais 7 $ pour une bouteille de jus d'orange ou 3,50 $ pour une noix de beurre ?

Les prix de l'essence ont également fortement augmenté, jusqu'à 50 % l'année dernière selon certaines sources. Avec l'équivalent d'environ 1,60 €, ils sont certes encore nettement inférieurs à ceux de chez nous, mais l'Américain, avec ses voitures surdimensionnées, aime aussi en consommer beaucoup. Pour ce dernier, ma compassion est limitée. L'autre jour, nous étions à la station-service en train de discuter avec un homme qui venait de remplir 280 litres dans le réservoir de son camion-pick-up. Il peut parcourir six miles avec un gallon. Autrement dit, 700 km avec un plein. Cela signifie une consommation moyenne de 40 ( !) litres.

- Les soucis liés aux problèmes techniques de la Transalp continuent d'assombrir mon plaisir de conduire. Après le remplacement des CDI, l'Alp fonctionnait certes à nouveau sur les deux cylindres, mais plus mal que bien. En premier lieu, les secousses et les bégaiements permanents du moteur m'agaçaient. De plus, les fuites s'étaient accentuées, un fin brouillard d'essence s'échappait en roulant et j'avais "besoin" entre-temps de presque un tiers d'essence de plus que Matthias. De plus, l'Alp est recouverte d'un film d'huile graisseux et je dois maintenant aussi faire l'appoint d'huile régulièrement. Le robinet d'essence qui fuit nous a semblé être un problème auquel nous ne pouvions pas nous attaquer avant Vancouver. À Boise, nous sommes donc passés chez un concessionnaire de motos choisi au hasard sur Internet, le Moto One, ce qui s'est avéré être un véritable coup de chance. Ils ont été si serviables, ont téléphoné à plusieurs concessionnaires pour trouver la pièce de rechange dont j'avais besoin - même si cela n'a rien donné - et m'ont finalement mis en contact avec Casey, le propriétaire de Track N Trail. Celui-ci s'est spontanément proposé de jeter un coup d'œil sur le cheval qui boitait. Il a découvert une membrane défectueuse et un tuyau manquant au niveau du robinet d'essence. Faute de pièces de rechange disponibles, il n'a pas pu réparer l'Alp, mais seulement la rafistoler ("not repaired, just patched"). Mais au moins, elle ne perd plus d'essence et les secousses ont disparu. Du moins pour les premières heures. Les agaçantes ratés d'allumage par à-coups sont de retour. Les bougies du cylindre arrière sont régulièrement couvertes de suie, ce qui indique un mélange trop riche. Nous soupçonnons maintenant le câble de starter et l'avons dévissé aujourd'hui pour le graisser un peu. Nous verrons bien si cela a un effet. Mais l'Alp roule et j'espère qu'elle tiendra le coup et me ramènera sain et sauf à Vancouver, avant de la soumettre à une nouvelle inspection complète avant la prochaine étape.

Néanmoins, nous avons déjà parcouru plus de 4300 km, bien plus que ce qui était prévu à l'époque. Nous avons d'abord suivi la route côtière fascinante et dramatiquement accidentée jusqu'en Californie (en fait pour échapper à la pluie, ce que nous n'avons que moyennement réussi à faire). À Eureka, nous avons bifurqué vers l'intérieur des terres et avons passé une magnifique journée de conduite le long de la Klamath River à travers les séquoias montagneux du nord de la Californie. Le soir, nous avons planté nos tentes dans le jardin de roses de Rita et Gary au Bigfoot RV Park à Happy Camp et avons fait provision de bière et de saucisses "bavaroises" fumées au General Store situé en face. Le résultat fut une soirée très agréable autour d'un feu de camp.

Le lendemain, nous sommes retournés dans l'Oregon jusqu'au Crater Lake, le lac le plus profond des États-Unis avec ses 594 mètres. La montée à plus de 6000 ft a été assez difficile, d'autant plus que les températures sont tombées à 2 degrés. La vue sur l'eau claire et azur et sur la neige encore épaisse de plusieurs mètres a été pour moi l'un des moments les plus émouvants de cette étape. En raison des températures glaciales, même dans la vallée, nous avons choisi de surclasser l'emplacement de tente que nous avions réservé et nous avons loué une caravane.

Les jours suivants ont été constitués d'étapes fatigantes et interminables à travers la prairie monotone, sur des Interstates (les autoroutes américaines) rectilignes et des highways sur lesquelles nous avons roulé à toute vitesse en direction de notre prochaine destination, le Craters of the Moon National Monument, situé au centre de la plaine de la Snake River dans l'État de l'Idaho. En chemin, nous nous sommes arrêtés à Burns et à Boise, la capitale de l'État. Alors que nous trouvons souvent que les villes américaines comme Burns sont dépourvues de décorations et désolées, Boise nous a offert une ville très verte, propre, jeune et intéressante sur le plan architectural. La soirée s'y est à nouveau prolongée autour d'un Bitburger Zwickl, d'un Bembel et d'une partie de baby-foot.

Le Craters of the Moon National Monument est constitué de vastes coulées de lave refroidies et ressemble à l'image que l'on se fait de la lune. Même les astronautes d'Apollo s'y sont entraînés à identifier des roches volcaniques, comme on s'y attendait sur la Lune. Nous avons passé la nuit au camping KOA situé à proximité et avons eu des discussions animées avec Rick, le gérant du camping, sur Dieu et le monde et avons appris que les Américains ont un regard plus nuancé sur leurs présidents. Enfin, au moins sur l'un d'entre eux.

Ensuite, nous avons visité le parc national de Yellowstone, sans doute le point fort touristique de notre voyage de cette année. Lors d'un arrêt à la station-service ou au café, Matthias a oublié de fermer la poche du couvercle de sa valise, ce qui a entraîné la perte de son pantalon intérieur de moto et d'un de ses gants imperméables. C'est d'autant plus dommage qu'à partir de ce moment-là, le mauvais temps, la pluie incessante et les températures à un chiffre, nous accompagnent en permanence.

L'arrivée s'est faite par le Grand Teton NP. Le nom vient du français, les associations sont justifiées. En route, nous voulions réserver un hébergement, comme c'est généralement le cas. Mais la plupart d'entre eux étaient complets et les autres n'étaient disponibles qu'à des prix astronomiques. Finalement, nous avons réussi à obtenir le tout dernier emplacement pour une tente et avons même pu passer à une cabane en bois spartiate à notre arrivée (sous la pluie). Nous avons passé la journée suivante dans le parc, parcourant le périphérique sud et nous arrêtant à chaque point de vue. Le vocabulaire approprié est : spectaculaire.

Le trajet de retour d'une heure et demie vers notre camping n'a pas été très réjouissant : forte pluie et températures basses à un chiffre. Des bisons bloquant la route ont provoqué un long embouteillage. Les automobilistes étaient ravis, nous moins.

Hier, nous avons quitté le parc et pris la route (sous la pluie) vers le nord, via le Glacier NP, pour retourner au Canada. Actuellement, nous sommes assis dans notre chambre d'hôtel (à cause de la pluie) et nous nous demandons quel est le meilleur moment pour partir.

PT (BR):
Estamos agora a mais da metade da temporada de viagens deste ano. De alguma forma, nunca conseguimos escrever um novo post durante a última semana. Ou os dias de viagem eram tão longos, ou as noites no bar, ou tínhamos uma boa companhia ao redor da fogueira, ou simplesmente eram sem internet. É hora de colocar todos os tipos de pensamentos no „papel“:

- Mesmo não sendo estudantes com um orçamento para férias de mochileiro, estamos mais do que surpreendidos com os preços chamados aqui. Por um croissant em Seattle ou uma colher de sorvete em Yellowstone você tem que pagar $5, por um jantar composto de um hambúrguer e alguns cervejas você pode pagar facilmente $90. Já se foram os dias em que você poderia ficar em qualquer motel por 30 dólares. Até mesmo o Motel 6 mais miserável da província não pode ser tido por menos de 100 dólares. Se você se aproximar de um destino turístico popular, o preço de uma pernoite pode facilmente saltar para mais de $350. Mas mesmo com os preços dos supermercados, eu me pergunto como o americano médio (ou abaixo da média) deve conseguir pagar as contas. Pesquisei no Google e descobri que a renda média nos EUA é cerca de 1000 euros mais alta do que na Alemanha (embora, é claro, a renda dos afro-americanos seja muito menor). Mas 7 dólares por uma garrafa de suco de laranja ou 3,50 dólares por um pau de manteiga?

Os preços dos combustíveis também subiram acentuadamente, alegadamente em 50% no último ano. Ao equivalente a cerca de 1,60 euros, eles ainda estão bem abaixo do nível em casa, mas os americanos com seus carros superdimensionados também gostam de queimar muito. Bem, minha simpatia por este último é limitada. Estávamos no posto de gasolina no outro dia conversando com um homem que estava enchendo 280 litros no tanque de sua caminhonete. Ele ganha seis milhas em um galão. Ou em outras palavras, 700 km em um tanque. Isso significa um consumo médio de 40 (!) litros.

- As preocupações com os problemas técnicos com o Transalp ainda ofuscam minha alegria de montar. Depois de substituir os CDIs, o Alp funcionou novamente nos dois cilindros, mas mais ruim do que bom. Antes de mais nada, o motor continuava a bater punhetas e gaguejar. Além disso, os vazamentos tinham aumentado, um fino spray de gasolina saiu ao dirigir e agora eu "precisava" quase um terço a mais de gasolina do que Matthias. Além disso, o Alp está coberto por uma película gordurosa de óleo e agora eu tenho que recarregá-lo regularmente. O vazamento da torneira de gasolina parecia ser um problema que não podia esperar até Vancouver para ser resolvido. Assim, em Boise, paramos por um revendedor de motocicletas na internet, o Moto One, que acabou sendo um verdadeiro golpe de sorte. Eles foram tão prestativos, telefonaram para vários revendedores para a peça de reposição que precisávamos - embora sem sucesso - e no final me colocaram em contato com Casey, o proprietário da Track N Trail. Ele espontaneamente concordou em dar uma olhada no cavalo coxo. Ele descobriu um diafragma defeituoso e uma mangueira faltando na torneira de combustível. Devido à falta de peças de reposição disponíveis, ele não pôde reparar o Alp, mas apenas remendá-lo ("not repaired, just patched"). Mas ao menos não perdeu mais combustível e a sacudidela desapareceu. Pelo menos durante as primeiras horas. Os incômodos e estúpidos incêndios estão de volta. Os tampões no cilindro traseiro são regularmente fuliginosos, indicando uma mistura demasiado rica. Suspeitamos agora do cabo de estrangulamento e o desenroscamos hoje e o untamos um pouco. Vamos ver se isso ajuda. Mas o Alp está funcionando e espero que ele se aguente e me leve de volta a Vancouver inteiro antes de poder passar por outra inspeção completa antes da próxima etapa.

- Entretanto, já percorremos mais de 4300 km, consideravelmente mais do que tínhamos planejado para aquele momento. Primeiro seguimos a fascinante e dramaticamente acidentada estrada costeira e chegamos até a Califórnia (na verdade para escapar da chuva, o que só moderadamente conseguimos fazer). Em Eureka, viramos para o interior e tivemos um dia maravilhoso de condução ao longo do rio Klamath através das montanhas de madeira vermelha do norte da Califórnia. À noite, armamos nossas barracas no Rita e Gary's Rose Garden no Bigfoot RV Park em Happy Camp e estocamos os suprimentos de cerveja e as salsichas "bávaras" fumadas na Loja Geral do outro lado da rua. O resultado foi uma noite muito aconchegante ao redor da fogueira.

No dia seguinte, voltamos ao Oregon para o Lago Crater, o lago mais profundo dos EUA, a 594 m. A subida para mais de 6000 pés foi muito difícil. A subida para mais de 6000 pés foi bastante árdua, especialmente porque as temperaturas caíram para apenas 2 graus. A vista da água azul, límpida e a neve ainda a metros de profundidade no topo foi um dos momentos mais comoventes para mim nesta etapa. Devido às temperaturas geladas também no vale, optamos por uma atualização para o local da barraca reservada e alugamos uma caravana.

Os dias seguintes consistiram de etapas cansativas e longas através da pradaria monótona, em interstados sem saída (as rodovias americanas) e rodovias nas quais conduzimos nossos pneus ao solo no caminho para nosso próximo destino, as Crateras do Monumento Nacional da Lua, no centro da planície do Rio Snake, no estado de Idaho. No caminho, fizemos paradas em Burns e Boise, a capital do estado. Enquanto encontramos frequentemente cidades americanas como Burns austeras e monótonas, Boise nos ofereceu uma cidade muito verde, limpa, jovem e arquitetonicamente interessante. A noite lá ficou mais longa novamente com Bitburger Zwickl, Bembel e uma rodada de futebol de mesa.

O Monumento Nacional das Crateras da Lua consiste em grandes áreas de fluxos de lava resfriada e se parece com o que você imaginaria que a lua se parecesse. Até mesmo os astronautas Apollo treinados aqui para identificar rochas vulcânicas, como era esperado que fizessem na lua. Passamos a noite no acampamento próximo da KOA e tivemos conversas animadas com Rick, o operador do local, sobre Deus e o mundo e aprendemos que os americanos têm uma visão mais sofisticada de seus presidentes. Bem, pelo menos em um deles.

Depois veio Yellowstone NP, provavelmente o ponto alto turístico de nossa viagem deste ano. Em uma parada de combustível/café, Matthias havia esquecido de fechar sua bolsa com tampa de mala, o que significava que sua calça interna de motocicleta e uma de suas luvas à prova d'água haviam se perdido. Isto é especialmente lamentável porque a partir daquele momento, no máximo, o mau tempo, a chuva contínua e as temperaturas de um dígito, é nossa companheira constante.

A viagem nos levou via Grand Teton NP. O nome vem dos franceses, portanto, as associações são justificadas. No caminho, queríamos reservar acomodações, como sempre. Entretanto, a maior parte das acomodações estava totalmente reservada, o restante só estava disponível a preços astronômicos. No final, conseguimos o último lançamento para uma tenda e pudemos até mesmo nos transformar em uma cabana de madeira espartana na chegada (na chuva). Passamos o dia seguinte no parque, dirigindo a estrada circular sul e parando em todos os pontos de vista. A palavra apropriada é: espetacular.

A viagem de uma hora e meia de volta ao nosso acampamento foi menos agradável: chuva forte e baixas temperaturas de um dígito. O bisonte, bloqueando a estrada até o arranque, levou a um longo engarrafamento. Os motoristas estavam entusiasmados, nós menos.

Ontem deixamos o parque e seguimos para o norte (na chuva) via Glacier NP de volta ao Canadá. Estamos atualmente sentados em nosso quarto de hotel (por causa da chuva) e pensando no melhor momento para sair.





1 Kommentar:

  1. Ein Lesevergnügen! Danke für den wunderbaren Bericht und die tollen Bilder!
    Habt noch viele schöne Erlebnisse bei hoffentlich stressfreiem Fahren ohne unangenehme Zwischenfälle und aufwändiges Ersatzteil-Management!
    Herzlichst, Sonja

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