Freitag, 19. Mai 2023

Hatz aus, Vergnügen an!

Nach vier zermürbend langen Tagen auf der Autobahn war unser heutiges Ziel, Zion National Park, nur knapp 30 km entfernt. An Zion habe ich persönlich sehr schöne Erinnerungen: 27 Jahre ist es mittlerweile schon her, ich hatte gerade meine letzte Berechtigungsprüfung abgelegt, da bin ich mit meinem Bruder Shenja fünf Wochen durch den Südwesten der USA getourt. Und Zion war damals schon eines unserer absoluten Highlights auf der ganzen Reise gewesen. Entsprechend war ich heute voller Vorfreude und ganz aufgeregt.

Und das zu Recht! Bereits die Anfahrt auf kurvenreichem Highway durch orangerote Canyons bei strahlend blauem Himmel war schlicht atemberaubend. 

Am späten Vormittag standen wir dann bereits in der Schlange am Parkeingang. Unsere Erwartung, nun gleich die Zelte aufbauen zu können, um dann schnellstmöglich den Park zu erkunden, wurde aber erstmal gedämpft. Wir mussten noch eine gute Stunde warten; unser Platz war zwar frei, aber Check-in ist nun mal offiziell erst 12 Uhr - Ordnung muss sein. Wir haben dann bei brütender Mittagshitze unsere Zelte aufgebaut. Erwähnt sei in diesem Zusammenhang Matthias’ lakonische Anmerkung, sehr glücklich zu sein, den extra-dicken Schlafsack eingepackt zu haben. 

In den Park ging es dann mit dem kostenlosen Shuttlebus. Shenja und ich sind den Scenic Drive seinerzeit noch mit dem eigenen Auto fahren, das ist heute aber nicht mehr erlaubt. Wir wären die Straße heute auch gern mit unseren Motorrädern gefahren. Andererseits - wenn all die anderen Leute, die heute im 7-Minuten-Takt die Busse befüllt haben, auch mit dem eigenen Auto unterwegs gewesen wären, hätten wir ohnehin nur im Stau gestanden.

Und dann wurde es magisch, seht selbst!























1 Kommentar:

  1. Danke für die schönen Fotos und das tolle Video! Und danke, dass ihr uns teilhaben lasst an dieser atemberaubenden Landschaft!
    Ich wünsche euch schöne Pfingsten mit vielen weiteren Erlebnissen.
    Sonja

    AntwortenLöschen