Wir waren Donnerstag Morgen kaum losgefahren, als wir in ein ausgedehntes kräftiges Regengebiet gerieten. Binnen kürzester Zeit waren wir nass und völlig durchgefroren. Es schien ein ausgesprochen ungemütlicher Fahrtag zu werden. Gegen Ende klarte das Wetter allerdings auf und wir fanden ein malerisch gelegenes Jurtencamp für die Nacht. Wir waren die einzigen Gäste und ließen den Abend gemütlich bei Bier und leckerem Essen - gemeinsam mit der Managerin - ausklingen. Leider ist unser Zeitplan sehr straff. Daher verlassen wir heute (ausgesprochen ungern) das faszinierende wilde Kirgistan und reisen nach Kasachstan weiter.
Auf der letzten Etappe hat es uns Kirgistan dann nochmal richtig gezeigt. Bei dieser grandiosen Kulisse kam dann doch ein wenig Wehmut auf, dieses fantastische Land nun verlassen zu müssen. Die Grenzformalitäten dauerten insgesamt weniger als eine halbe Stunde und "kosteten" auf kasachischer Seite nur eine unserer Travellunch-Trockenmahlzeiten. Die Nacht haben wir im Charyn-Canyon verbracht, damit haben wir dieses Jahr bereits öfter gecampt als in allen Vorjahren zusammen. In den nächsten Tagen geht es vor allem darum, möglichst viele Kilometer durch die doch recht eintönige kasachische Steppe zu fressen.
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