Nach einer recht strapaziösen Anreise mit Deutscher Bahn (ausnahmesweise mal verspätet), zwei Flügen mit Pegasus über Istanbul nach Tbilissi (den zweiten hätten wir aufgrund einstündiger Verspätung des ersten fast verpasst) und einer sechsstündigen Autofahrt nach Jerewan sind wir nach insgesamt achtzehnstündiger Reisezeit wohlbehalten in unserem Hostel (das uns während der Fahrt mitteilte, dass unsere Buchung wegen Eigenbedarf storniert werden musste) angekommen. Unser Freund Gurgen ließ es sich nicht nehmen, uns selbst vom Flughafen abzuholen; er fuhr die Strecke an dem Tag also zweimal. Mit dabei war Gurgens Bruder Artur, der uns in seinem Heimatort an der armenisch-georgischen Grenze zu einem "kleinen" Frühstück mit Kaviar, selbstgemachter Wurst, selbstgemachtem Käse, selbstgemachtem Honig, Eiern glücklicher (Nachbar-) Hühner und anderen Kleinigkeiten einlud. Die nächste Mahlzeit brauchten wir erst wieder am späten Abend.
In Jerewan angekommen, führte uns der erste Weg natürlich zur Garage mit unseren Motorrädern. Beide Bikes sprangen erfreulicherweise ohne großes Murren an. Zur Vermeidung weiterer Policemen's Happy Hours schlossen wir noch schnell eine neue Versicherung ab und nutzten den Rest des gestrigen Tag für notwendige Wartungsarbeiten an den Motorrädern.
Nach einem opulenten Abendmahl mit traditionell armenisch/georgischer Küche fielen wir bereits gegen elf in einen komaähnlichen Schlaf.
Gurgens Rundum-Sorglos-Programm des heutigen Tages bestand aus einer Führung durch die
Morgen ist dann endlich unser erster Fahrtag. Es geht über die Klosteranlage Noravank zum Kloster Tatev, wo wir nun wirklich zum ersten Mal unsere Zelte aufstellen wollen. Mal wieder ganz untypisch für diese Jahreszeit ist das leider wieder mal wieder vorhergesagte schlechte Wetter, das uns dafür hoffentlich keinen Strich durch die Rechnung macht.
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